Mir hams gschafft: die ersten 50 sind voll! Vielen Dank an alle Leser, egal ob kommentierfreudig, was mich immer wieder aufs neue freut, oder nicht! Ich hoffe Ihr konntet in den letzten 4 Monaten anteilnehmen an meinem Abenteur und hoffe, Euch weiterhin mit Geschichtchen aus dem Land der begrenzten Unmöglichkeiten unterhalten zu können! Auf die nächsten 50! (das heißt Post-Frequenz stiegern, um das bis Weihnachten zu schaffen... puh)
Zurück zum Wesentlichen:
Nachdem meine Eltern und ich also die Minigolf-Meisterschaften am Myrtel Beach ausgefochten haben, ging es am folgenden Samstag auf die Fahrt nach Charleston, weiter südlich, kurz vor
Georgia. Zeitlich hätte man die Route nicht besser abpassen können, so regnete es doch auf der gesamten Fahrt, bis wir nach ca. zweieinhalb Stunden wieder bei heiterem Himmel angekommen sind. Auf dem Weg haben wir einen kurzen Zwischenstopp an eine Baumwollplantage eingelegt, ein Bild davon gibt es bald an dieser Stelle (ist noch auf dem Apparat von meinem Papa, ist herrlich)
Nachdem wir also unser Hotel nach etwas Suchen und Umherirren gefunden und bezogen haben, ging es auf Stadttour.
Herrschaftliche Villen und Südstaatencharme pur! Charleston war nicht nur Drehort für Filme und Serien wie "Vom Winde verweht" oder "Fackeln im Sturm", sondern spielte auch im wahren Leben eine entscheidende Rolle zu Zeiten des Bürgerkrieges, als die Nord- gegen die Südstaaten kämpften. Zwei alte Forts, eines am Ufer, eines auf einer kleinen Insel in der Hafenzufahrt, belegen noch heute die strategische Bedeutung der Stadt und sind für Touristen wie uns geöffnet.
Der Besuch einer Baumwollplantage stand am Sonntag auf dem
Programm. Die "Boone Hall Plantation" gewährte Einblicke in die Zeit, als die Versklavung von Afrikanern zum Zwecke der Produktion von Baumwolle in den Südstaaten sehr verbreitet war. Ein dunkles Kapitel der amerikansichen Geschichte, welches hier in Ansätzen versucht wird aufzuarbeiten, was jedoch nicht wirklich ernst genug unternommen wird. So gab die Führung zwar Aufschluss darüber, wie die Besitzer der Plantage in ihrem Haus lebten oder wie die Gullah-Kultur unter den Sklaven entstanden ist, das Leid, welches den Menschen heir jedoch wiederfahren ist, wurde nur sehr nebensächlich behandelt.
Tags drauf ging es dann wieder zurück nach Chapel Hill, wo wir abends mit Amy im "Milltown" essen waren, einer Kneipe in der es u.a. deutsches Bier und Essen gibt, was aber nicht heißt, dass es auch so schmeckt...
2 Kommentare:
is echt lustig, wie die amis mit dem sog. "deutschen bier" verarscht werden! ;-)
aber wieso geht ihr überhaupt deutsch essen? schnauze voll von burgern und fries? ;-)
hehe nee, das war mal ein vesuch um zu sehen, wie einheimisches essen im ausland schmeckt. jetzt weiß ich, was die amis bei uns denken müssen, wenn sie nen mr. miller hotdog zugemutet bekommen ;)
Kommentar veröffentlichen