Mittwoch, 2. Juli 2008

Hello Mr. Officer...

Klar, um in die Vereinigten Staaten für längere Zeit einreisen zu dürfen, bedarf es natürlich eines Visums. Dieses wird einem durch das Konsulat in der Berliner Clayallee auch sehr gern ausgestellt, jedoch erst nachdem man sich dadurch ausgezeichnet hat, in dem Antrags- Gebühren-und Informationswust des Beantragungsprozesses den Überblick zu behalten.
Fragen nach meinen Spezialkenntnissen im Umgang mit Sprengstoffen oder biologischen und chemischen Mitteln gehörten genauso dazu wie die Zahlung von insgesamt 245$(!) an Gebühren für die "Nationale Sicherheit", um endlich einen Termin bei der Botschaft zu bekommen. Nach erfolgreicher Aufnahme meines Fingerabdruckes durfte ich dann einem Officer erklären, was ich denn so vorhabe in den Staaten. Ich habe ihm natürlich nicht verraten, dass ich eigentlich nur Burger essen will. Der Hinweis, dass ich an der UNC in Chapel Hill, North Carolina studieren werde, sorgte für einen interessanten Gesprächsverlauf, der so typisch ist für Konversation mit angloamerikanischen Mitmenschen: da der Officer seinem Abschluss an einer Uni in Virginia gemacht hat, welche eine innige sportliche Rivalität mit der UNC verbindet, wurde natürlich erstmal darüber gesprochen. Die Furcht vor der willkürlichen Ablehnung meines Antrages aufgrund der letzten Basketball-Niederlage hat sich aber zum Glück nicht bestätigt. Morgen soll mein Pass mit Visum in meinen Briefkasten geflattert kommen... Amerika ick liebe Dir jetzt schon!

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

klingt ja scary! hatte der officer 'ne uniform an, sah aus wie'n schrank und hat die ganze zeit kaffee gesoffen? so stell ich mir das irgendwie vor! zuviele filme vielleicht... ;-)