Die Anzeichen verdichten sich... das Semester neigt sich dem Ende.
Nachdem ich am Dienstag und Mittwoch letzter Woche zwei erfolgreiche Interviews für meine Studienarbeit durchgeführt habe, war es am Donnerstag an der Zeit, die 'enorme physische Anspannung', die sich ja hier in den letzten Monaten durch meine intensive, ausgiebige und anstrengende Arbeit angestaut hat, beim Yoga abzubauen. Wie viele von Euch sicher auch, dachte ich, dass es beim Yoga darum geht, irgendwie in sich zu gehen, seinem Mittelpunkt zu finden und sich zu entspannen.... Aber nix da! 1,5 Stunden anstrengende Bewegungen, die einen an den Rand des Kreislaufkollaps' führen; und man danach so fertig ist wie nach einem ganzen Fußballturnier! Ich versteh nicht, wie einige Leute so gelenkig sein können, sich auf ein Bein zu stellen und das andere Bein hinter ihren Kopf zu ziehen. Und dabei natürlich das Gleichgewicht zu halten... Meine Verspannungen waren danach jedenfalls irgendwie größer als vorher.
Am Freitag war es dann Zeit für die ultimative "Holiday Party" unseres Departments. Schon Wochen vorher wurden tonnenweise E-Mails versendet, um alles zu koordinieren. Jeder war angehalten etwas zu Essen mitzubringen, Fahrgemeinschaften zu bilden (Das angemietete Haus war etwas abgelegen, Fahrradfahren hätte bei den momentanen Temperaturen von um 32° im Kältetod enden können... richtig: 32° Fahrenheit. Also 0°C...) und sich nach dem Motto "dress to impress" zu kleiden. Dafür habe ich mir dann von Jason (Amy's Freund) schwarze Schuhe und eine Krawatte mit kleinen Pandas drauf geliehen.
Die Feier war ein voller Erfolg. Nicht nur waren die Darbietungen von uns Studenten zum kreischen, in denen wir durch Sketche die Eindrücke aus dem vergangenen Semester durch den Kakao gezogen haben (Auch Uli und ich haben etwas dargeboten, was sehr gut ankam), sondern auch die Ausgelassenheit und familiäre Atmosphäre unter den Studenten und den Dozenten ist bei uns unvorstellbar. Ein gelungener Abschluss für ein schönes Studiensemester.
Nach einem der (geistigen und körperlichen) Erholung gewidmeten Samstag, geht es am heutigen Sonntag zum "Carrboro Film Festival", auf dem einige Kurzfilme von regionalen Filmemachern gezeigt werden. Es wird interessant, den Raum, in dem sonst Contra Dance stattfindet, mit Stühlen und einer Leinwand vollgestellt zu sehen, da es der einzige Veranstaltungsraum in Carrboro ist.
Kommende Woche werde ich dann einer ur-amerikansiche Tradition beiwohnen: Thanks Giving. Robin und Penina haben Uli und mich eingeladen, mit Robins Familie zuhause in Kentucky zu feiern. Den Truthahn will ich mir natürlich nicht entgehen lassen. Hoffentlich endet es nicht wie einst bei Mr. Bean ;-)
http://www.youtube.com/watch?v=5r1akLZkVe4
Berichte folgen...
What a funny country I am living in...
vor 14 Jahren
6 Kommentare:
kentucky? cool! grüß mal den colonel von mir! ;-)
und viel spaß mit dem truthahn! is bestimmt so'n monstervieh wie in amerika üblich!
ja, da hättest du wahrscheinlich die richtige kopfbedeckung für halloween gehabt...
liebe grüße von heike
haha auf jeden fall :) bin echt gespannt wie das wird... gibt bestimmt fried chicken ;)
war das auch deine erste assoziation mit kentucky? na dann bin ich ja zufrieden! ;-)
hi chrissi also einen besseren zeitpunkt um in amerika zu studieren hättest du dir nicht aussuchen können!!!du nimmst alles tyisch amerikanisch mit. Glückwunsch! und wenn du wieder kommst geht es typisch deutsch weiter:-).
mfg Petra
ach du liebe zeit habe ein p vergessen aber einhändig und das noch mit links ich glaube das kann man mir verzeihen!
Petra
Kommentar veröffentlichen