Montag, 29. September 2008

Carrboro Music Festival

Warum so viele Einträge in so kurzer Zeit fragt Ihr Euch? Ganz einfache Rechnung: Spieß und Franzi weg = Mehr Zeit zum Bloggen ;-)

Am gestrigen Sonntag wurde ich Zeuge des jährlich stattfindenden "Carrboro Music Festival", welches ganz in europäischer "Fête de la musique"-Manier aus mehreren Bühnen bestand, die über die Stadt verteilt waren. Dies ist einer der wenigen Anlässe hier (neben dem Gewinn der Football- oder Basketballmeisterschaften), an dem die Ordnungshüter die Augen zukneifen und das Biertrinken in der Öffentlichkeit tolerieren, was natürlich rigoros zelebriert wurde. Neben Salsa und Jazz gab es auch einige gute indie-Rock Bands zu bewundern, natürlich alles umsonst. Schön war auch, dass Amy und Jason, die in letzter Zeit etwas Problemchen hatten, sichtbar glücklich miteinander getanzt haben! Das nächste Spektakel dieser Art wird Halloween Ende Oktober sein (natürlich auch ein "Augenzukneif-Event) :)

Skyline Quiz

So, endlich die Auflösung: natürlich handelt es sich um Montreal, wer genau hingesehen hat, konnte die französisch anmutende "Notre Dame" erkennen, ein hinweis auf die kulturelle Geschichte Montreals!

Natürlich gibt es in meinem schier unendlichen Fundus an Skylines auch wieder eine neue für die kommende Woche. Ein kleiner großer Tipp:

Ein Bekannter sagte, dass Fan vom FC Bayern zu sein in etwa so ist, wie Fan der Football-Mannschaft dieser Stadt zu sein!

Viel Spaß beim Raten :-)

Sonntag, 28. September 2008

Dass Franzi und Spieß nun wieder weg sind...

...finden selbst die Wolken hier in Carrboro traurig. Der Weg heim vom Flughafen, wo ich den beiden nochmal gewunken habe als sie nach New York abgehoben sind, war mit 2-einhalb Stunden rekordverdächtig lang. Das Mietauto hatte ich gleich mit abgegeben, so dass ich wieder auf die Öffentlichen angewiesen war. Das Bussystem hier in den Staaten ist halt nicht so ausgebaut wie zuhause... wie ich -mal wieder- ferststellen musste. Zu allem Überfluss hats dann auch noch angefangen zu regnen, dem Anlass entsprechend. Von nun an heißts wieder selber das Bett machen und den Kopf aufs Studium konzentrieren ;( ...bis Weihnachten, dann sehen wir uns wieder :-)

Samstag, 27. September 2008

Zurück in Carrboro

Heute heißt es leider wieder abschiednehmen :-( Franzi und Spieß machen sich in ca. 5 Stunden auf den Weg nach New York, um dort zu "schlafen" (Franzis Aussage) und zu "gucken und zu shoppen" (Spieß' Aussage).
Vorgestern haben wir unseren Ausflug in die Blue Ridge Mountains, nachdem wir Asheville, eine kleine süße Stadt am Fuße der Beerge besichtigt haben (siehe Bild) mit einem Besuch in Charlotte abgeschlossen, der größten Stadt in North Carolina, die aber nicht wirklich aufregend ist. Die Downtown war sehr steril und künstlich anmutend, typisch nordamerikanisch halt. Auf dem Weg dorthin haben wir dafür umso schönere Landschaften bewundern können, die sich entlang der Landstraße aufgetan haben. Ein bisschen fühlten wir an die Sächsische Schweiz erinnert. Alles in allem haben wir wunderbare Eindrücke gesammelt, sowohl von den Bergen, mit fantastischen Ausblicken über die wirklich nebligen Täler, als auch von den Orten die wir besucht haben.

Abends sind wir dann wieder zuhause in Carrboro/Chapel Hill angekommen, um mit den Black Kids (keine neuen Freunde, sondern eine Indie-Musikband) in Franzi's Geburtstag reinzufeiern. Diesen haben wir dann Tags drauf gebührend mit einem Frühstück bei Elmo's, einem der besten Diner in der Gegend gestartet, damit wir gestärkt in die Geburtstags-Skype-Sitzung mit Franzis und meinen Eltern gehen konnten. Einen letzten Shopping Beusch in der SouthPoint Mall und ein Abendessen bei Carrburitos (wo es die leckersten Buritos gibt) später, haben wir den letzten Abend mit dem Duell zwischen Obama und McCain ausklingen bei unseren Nachbarn ausklingen lassen. Es wird sicherlich ein ganz komsiches Gefühl, wenn Spieß und franzi nachher weg sind.

Mittwoch, 24. September 2008

Friendly Takeover

Hallo! Hier Spieß! Ich wurde beauftragt, den heutigen Blog-Eintrag zu übernehmen und nehme diese Aufgabe gerne an.
Gerade machen wir uns über die Errungenschaft des Tages her: 41oz (ca. 1,2kg) Skittles her. Ansonsten sind wir heute ca. 180mi in unserem Riesenauto gefahren.
Hier ein Bild von diesem Monstrum, das hier in der Kategorie "Compact" gelistet wird... (Was soll man dazu sagen? Wir sind hier eben im Land des "Höher, Schneller, Weiter..."!)
Mit diesem Geschoss haben wir also heute den Blueridge Mountain Parkway (Falls sich jetzt jemand fragt: "Hä, Blueridge Mountains?": Ja, genau die Blueridge Mountains aus dem Song Country Roads!) unsicher gemacht und sind die Serpentinen und Hügel und Täler desselbigen hoch und runter, um zwischendurch immer mal an einem der zahlreichen Overlooks anzuhalten und unter anderem solche Fotos zu machen:
Direkt am Parkway liegt das nette kleine Städtchen Boone (benannt nach Trapper Boone), das wir uns näher angesehen und wo wir ungesundes Essen zu uns genommen haben. ;-)
Danach war erstmal Shopping im Tanger Outlet in Blowing Rock bei Boone. Die Ausbeute war für alle Beteiligten erfreulich, aber Confidentiality Rules des Bundesstaates North Carolina verbieten es mir, genauere Angaben über die einzelnen Einkäufe zu machen. ;-)
Unser Tagesziel war Asheville, das uns mit einem ziemlich unübersichtlichen Netzwerk von Interstates und Highways (eine einzige Straße ist hier auch gerne mal gleichzeitig 5 Highways! Da soll erst mal einer durchsehen...) empfangen hat, was dazu geführt hat, dass wir kurzzeitig mal ein bisschen lost waren, aber das haben wir drei Checker dann schnell wieder in den Griff bekommen. So waren wir dann also back on track und konnten weiter fahren zu unserem Motel, in dem wir jetzt auch noch sind. Dort angekommen hat es aber ungefähr eine Viertelstunde gedauert, bis wir endlich den Parkplatz eben jenes Motels erreicht haben, denn obwohl er in Sichtweite war, kamen wir nicht hin, da die ganze linke Spur des Highways mehrere hundert Meter zugestaut war. Der Grund dafür war ein typisch amerikanischer: Hamsterkäufe von Benzin. Diese waren nach Ansicht der teilnehmenden Vollidioten, die sich tatsächlich stundenlang für ein paar Gallonen gas angestellt haben, aber nötig, da hier irgendwelche Probleme mit der Pipeline, die diesen Teil der Staaten mit frischem Energiesaft für die 6-Liter-Pickups versorgt, aufgetreten sind und man deshalb befürchten musste, dass Benzin in den nächsten Tagen teurer wird oder überhaupt nicht mehr erhältlich sein wird. Die Shell-Tankstelle hier um die Ecke musste dann auch vorzeitig schließen, weil die Hamsterkäufer sie komplett leergesaugt hatten. Eine kleine Google-Recherche unsererseits ergab, dass das ganze halb so wild ist und wohl niemand morgen auf sein wie-ein-Loch-saufendes Vierradgefährt verzichten muss, da lediglich ein paar Pumpen nicht richtig funktionieren, aber ja noch andere vorhanden sind. Naja, scheinbar macht es den Yankees Spaß, unnötig für Benzin anzustehen und dabei ungefähr soviel Benzin zu verbrennen, dass man davon locker noch drei Tage durch die Gegend hätte kurven können, denn den Motor auszumachen kommt vor der Tankstelle natürlich nicht in Frage, immerhin braucht man ja die Klimaanlage...
So, soviel zu heute. Morgen gucken wir uns Asheville an und fahren weiter nach Charlotte.

Sonntag, 21. September 2008

Im Land der Maisfelder

Roller Derby! Das ist der neueste Extremsport, den die Welt gesehen hat. Ca. 20 Mädels aufgeteilt auf 2 Teams rennen auf Rollschuhen um die Wette im Kreis, um durch gegenseitiges Blocken und überholen Punkte zu sammeln. Letzte Woche Samstag hatten wir dieses Erlebnis, wie man es nur im Land der begrenzten Unmöglichkeiten finden kann! Zusammen mit Amy haben Franzi und ich Krapfen futternd der Meute zugesehen, frei nach dem Motto "gebt ihnen Brot und Spiele"!



Der Drauffolgende Sonntag und auch Montag waren nocheinmal voll und ganz der Vorbereitung auf mein Seminar in Illinois gewidmet, zu dem wir dann am Dienstagmorgen aufgebrochen sind. Um 5:40 ging es mit David, dem Taxifahrer unseres Vertrauens (übrigens mit Massage-Sitzen im Auto) richtung Airport, um nach einem Zwischenstopp in Atlanta nach Chicago weiterzufliegen. Hier haben Ulrike (die mit mir zusammen das Programm mitmacht), Franzi und ich im selben Hostel eingecheckt, in dem ich schon auf der Fahrt von Kanada nach Chapel Hill abgestiegen bin. Zwei Tage lang haben wir nun die Ecken erkundet, die ich mit Markus und Uli damals nicht geschafft habe. Deep-Dish-Pizza (eine Chicagoer Erfindung, die sattmacht und völlig unverdaubar ist), Strand, Ausblick vom Hancock-Tower und natürlich nochmal die Weltberühmte "Bohne" (diesmal bei Tag) standen auf dem Programm. Es war wunderbar, die Stadt ist soo schön, dass wir sie auf unserer Rangliste der Lieblingsstädte gaaaaanz gaaaanz weit oben ansiedeln!


Am Donnerstag ging es dann mit dem Zug weiter nach Champaign-Urbana, einem Nest in Illinois ca. 2 Stunden südlich von Chicago, welches sich durch seine Lage im Nirgendwo, ringsum umgeben von nichts als grenzenlosen Kornfeldern auszeichnet. Das einzige, was es dort noch gibt, ist eine ziemlich gute Uni... warum die nur immer so versteckt liegen müssen? Bei unseren Gastgebern, zwei indonesische PhD Studenten des Planning-Departments der Uni, haben Franzi und ich unser Zimmer für die nächsten zwei Tage bezogen. Tags drauf ging es dann endlich los, das Warten und Vorbereiten hatte ein Ende: Das Seminar, in dem neben 13 Studenten aus den USA (Florida, Californien, Illinois), Europa (Groningen, Wien, Berlin) und Süd-Korea auch eine Handvoll Profs aus denselbigen Gegenden zugegen waren, und vor dem ich einen gewissen Bammel hatte, begann pünktlich um 9 Uhr. Einige bekannte Gesichter machten es mir leicht, die Anspannung abzulegen. Jeder Student hat hier nun also vorgestellt, was er in der Zeit, in der er im Ausland ist, zum "wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn" beitragen will. Also wie sein Forschungsdesign sozusagen aussieht. Von Projekten, die das Wassermanagement von Florida und den Nielderlanden vergleichen, über private häusliche Altenpflege in den USA und Österreich bis hin zum Wissenstransfer aus der Uni in die Wirtschaft (mein Thema) war vieles interessantes dabei. Was soll ich sagen, die Profs waren nett, die Athmosphäre ausgelassen und alles gar nicht so schlimm, wie ich befürchtet hatte. Meine Präsi war OK, das Sprechen war einfacher als erwartet, nur sollte ich mich versuchen mehr zu fokussieren und nicht versuchen "eine neue Weltformel" zu finden (was übrigens für uns alle galt). Mit diesem Feedback in der Tasche, das sich in den zwei Tagen alle Studenten abgeholt haben, war es abends um so einfacher, dem interkulturellen Gedankenaustausch zu fröhnen (im Bild war gerade die amerikansiche Kultur Gegenstand der Debatte, vom Seminar an sich gibt es bald offizielle Bilder).
Alles in allem war es eine superschöne Woche, in der wir wieder tolle Menschen und Orte kennengelernt haben! Nun sitzen wir gerade auf dem Bahnhof, warten auf unseren Zug, der ca. eine Stunde Verspätung hat (das geht noch) um über Chicago unseren "Heimflug anzutreten. Dort werden wir morgen sehnlichst Spieß erwarten, der die kommende Woche mit uns verbringen wird!

Sonntag, 14. September 2008

Quiz-Time

OK Leute, ich bin stolz auf Euch! Bis auf einen "Ausrutscher" wussten alle, dass es sich hierbei um Toronto handelt.

Klar zu erkennen: der CN-Tower.
Für diejenigen die denken "Häääää, Toronto liegt doch gar nich am Meer!" (Also die eine Person): Es handelt sich natürlich um den Ontario-See (Fast so groß wie ein Meer;)

Da die erste Runde so einfach war, gehts jetzt etwas schwieriger weiter... Bin mal gespannt!!!

Samstag, 13. September 2008

I Love Contra Dance!

So Leute, es ist wieder mal Premier: nämlich Video-Prämiere in meinem Blog! Nachdem ich ja letzte Woche schon herausgefunden habe, wie Verlinkungen funktionieren, hier nun ein frisch gedrehtes Video von gestern abend, als es mal wieder hieß: Contra Dance!

Ich bin der mit dem braunen T-shirt, der so komisch tanzt:



Anders als beim Line-Dance oder Square-Dance wird hier immer zu zweit bzw. zu viert getanzt und das mit ständig wechselnden Tanzpartnern, was es so lustig macht! Ich habe schon zu Franzi gesagt, wenn ich wieder da bin mache ich nen Contra-Dance Club auf ;) (Spieß, du hast wahnsinniges Glück, an dem WE an dem du Du hier bist, findet keine Veranstaltung statt.)

Natürlich waren wir auch wieder fleißig die Woche, so haben wir einige Zeit in der Bibliothek verbracht (siehe Beweisfotos). Franzi hat den Lernstress am Donnerstag dann abends mit einer Einlage von Madonnas "Like a Prayer" beim Karaoke abgebaut, von der es leider leider kein Beweisvideo gibt... Auch haben wir diese Woche einiges über American Football gelernt, da unser Team (die UNC Tar Heels, also die "Teerhacken") das zweite Spiel der Saison gewonnen hat! Verfolgt haben wir das ganze während der wöchentlichen Happy Hour in Gesellschaft der Planner. Dabei sind wir zum Schluss gekommen, dass wir unbedingt noch hellblaue T-shirts brauchen, die hier alle anhaben wenn ein Sport Event, bei dem ein Uni-Team involviert ist, stattfinet.

Und noch eine Premiere gab es diese Woche zu bestaunen: der Capitano ist das erste mal aufgelaufen! Jeden Dienstag heißt es ab sofort: Kick it like Ballack! (Beweisvideo demnächst hier)

Montag, 8. September 2008

It's quiz-time!!!

So Leute,
für alle die es noch nicht entdeckt haben: links am Rand ab sofort wöchentlich ein kleines Quiz zu den Städten, die ich im Laufe meiner Reise bisher besucht habe! Bin gespannt wie Ihr Euch im Verlauf der nächsten Wochen schlagt ;)

PS: In den Staaten wird man zum Legastheniker. Es heißt nat. nicht Statd sondern Stadt ;)

We survived Hanna

So, nachdem ich die Kontrolle über meinen Blog wiedererlangt habe (Franzi habe ich mit Popcorn-Shrimps bestochen) als erstes nachträglich noch ein schmuckes Familienfoto mit Franzi und ihren Eltern. Entstanden ist es am letzten Abend vor Elkes und Klaus' Abreise im "Panzanella", einem italienischen Restaurant mit völlig unverständlicher Speisekarte. Wer weiß schon was sich unter "Pan Seared Niman Ranch Pork Loin with fresh Green Lentils and Marsala" verbirgt??? Soll wohl Englisch sein, aber für Otto-Normal-Feinschmecker etwas zu hoch. Geschmeckt hats trotzdem!

Seit Donnerstag ist Franzi also völlig mir und meinen "Kochkünsten" ausgeliefert (siehe oben). Mit der Uni-Bibliothek bereits vertraut und einem Fahrrad (freundlicherweise von unserer Nachbarin Alex bereitgestellt) ausgestattet, gefällt es Franzi doch anscheinend ganz gut hier: Freitagabend Konzert (The Old Ceremony waren toll!), in der drauffolgenden Nacht Hurrican-Regen, der vor unserem Appartment einen kleinen See entstehen ließ, gefolgt von einem samstäglichen Lerntag.
Den Abend haben wir dann mit einem Dinner bei uns begonnen, zu dem wir Robin und Freundin, Max (beide aus der Uni) Uli (die andere Berlinerin hier), Rose (eine unserer beiden Nachbarinnen) und natürlich Amy und ihren Freund Jason eingeladen haben. Zubereitet haben wir (natürlich!) Schnitzel und für die Vegetarier (von denen es hier erstaunlich viele gibt) panierten Blumenkohl. Nachdem alles aufgegessen war, hat sich ein Teil von uns auf den Weg zu "Contra-Dance" gemacht, der hier alle zwei Wochen stattfindet.

Man stelle sich vor: ca. 200 Mann, bunt gemischt in Alter, Geschlecht und Herkunft, eine Band und eine Sängerin. Auf Ansage werden dann die Paare aufgestellt und in die Choreographie eingeführt (alle 20 min. eine neue). Dann beginnt die Band zu spielen und der Wahnsinn nimmt seinen Lauf! Ein bunter Tanz, der aus Drehen, Abklatschen, und lustigem Partnertausch besteht, ähnlich dem bekannten "Square Dance"! Spaß garantiert, auch wenn mit fortgeschrittener Stunde die Tanzpartner immer schweißüberströmter wurden und die Schritte komplizierter. Auf dem Bild ENDLICH einmal zu sehen: Amy und ihr Freund Jason. Auf dem unteren Bild: Uli, Ich, Laura (eine Freundin von Amy), Rose und Jason.

Den Sonntag haben wir erneut mit einem Besuch am See verbracht. Diesmal jedoch mit 4 Matratzen, die wir für 81 Cent pro Stück bei unserem Lieblingsausstatter "Target" bekommen haben. Mit diesen war es dann eine Freude, sowohl "Duck, Duck, Goose" (Franzis neues Lieblingsspiel), ähnlich dem "Ein Plumpssack geht rum" und "Musical Chair", also "Stuhltanz" in der Mitte des Sees zu spielen.

Die Freude am Sonntag kannte also wie immer keine Grenzen, wäre da nicht diese E-mail gewesen: Der Organisator des NEURUS-Seminars, also dem Austauschprogramm an dem ich teilnehme, hat einen ersten Zeitplan für eben jenes übernächste Woche rumgeschickt. Am Freitag, den 19.9. darf ich um 14.00 Uhr eine Präsentation meines Forschungsprojektes vor erlesenem Publikum in Urbana-Champaign (ein Uni-Nest in Illinois nahe Chicago) halten. Worüber ich meine Präsentation halte, fragt Ihr Euch? Nunja, es hat im weitesten Sinne hiermit zu tun. Näheres vielleicht später, wenn ich selber genauer weiß, was ich erzählen möchte...

Ihr seht also, es gibt einiges zu tun, packen wir es an. Wie ihr auch seht habe ich den Button für "Links einfügen" gefunden, von dem ich in Zukunft wohl öfter Gebrauch machen werde ;)

Samstag, 6. September 2008

high wind warning

So, jetzt habe ich hier wirklich die Kontrolle übernommen nachdem ich von meiner Expedition ins All zurück gekehrt bin. Ich habe nämlich die Ehre den Blog von Chrissi ein wenig in meinem Namen fortzuführen, jedenfalls ab und zu mal! Wir sind jetzt den ersten Tag gemeinsam "allein" gewesen und haben etwas für unsere Bildung getan, was soviel heißt wie, dass Chrissi fleißig sein Seminar besucht hat und ich die Bibliothek unsicher gemacht habe. Habe mich schon gut angepasst, vergraben hinter Büchern mit weißen Kopfhörern im Ohr, wenn ihr wisst was ich meine! *grins* Für die folgenden Tage wurde eine Sturmwarnung herausgegeben, ein Ausläufer von Hannah, die uns mittlerweile Regen beschert und heute Nacht so richtig wirbeln soll. Aber gleich gehts noch auf die Piste, erst ins "Taylors", eine kleine nette Bar, in der wir Amy und ihren Freund treffen um danach zusammen ins sagenumwobende "Cat's Cradle" zu gehen. Dort laufen ständige nette kleine Indie-Konzerte, also genau das richtige für uns! ;)

Dienstag, 2. September 2008

Groundcontrol to Major Franzi

Da guckt man mal n Momen nicht hin, schon schnappt sich Franzi das Oberkommando für die kommende Marsmission! Mit "Hello Kitty Space Shuttles" gehts dann bald zum roten Planeten, wo Franzi kleine süße Tierchen zum kuscheln suchen wid.

Montag, 1. September 2008

endlich mal Urlaub... ;-)

Viele Grüße von den "Outer Banks"!
Nachdem die letzte Woche mit Unikursen und Literaturrecherche voll im Zeichen von produktiver Arbeit stand, ist es an diesem Wochenende mal Zeit für "Urlaub"... Franzi und ihre Eltern, die seit einer Woche in den USA unterwegs sind und sich von New York über Philadelphia und Washington nach North Carolina durchgeschlagen haben, haben dank ihres Navigationssystems den Bahnhof in Rocky Mount, an dem ich nach 1,5 Stunden Zugfahrt angekommen bin, gefunden. Von dort aus ging es schnurstracks richtng Küste, wo wir jetzt in "Kill Devil Hills" ein paar Tage am Strand verbringen, geschmückt mit etwas Kultur in Form des Besuchs einer alten Festung (genau genommen eines Erdhügles, der mal eine Festung gewesen sein soll, wo die ersten Engländer die Neue Welt besiedelten) und eines viktorianischen Gartens gleich nebenan (die Engländer haben halt ihre Spuren hinterlassen). Morgen gucken wir uns ein Monument an, das an die Gebrüder Wright und ihren allerersten motorisierten Flug hier an dieser Stelle erinnern soll (die Outerbanks sind eigentlich große Sanddünen, die Wind und Wetter überstanden haben und mit etwas Luftbewegung gute Vorraussetzungen für solche Unternhemungen bieten. Heute sind hier jedoch nur noch motorisierte Monstertrucks und Jetskis anzutreffen). Die Wellen, die sich hier am Strand aufbauen, sind mitunter sogar zum Surfen geeignet. Übermorgen gehts wieder "nach hause" nach Chapel Hill, wo ich Franzi und ihren Eltern meine neue Heimat näher bringen werde.